Doku­men­tar­film:

KEIN GOTT, KEIN HERR! -
Ein klei­ne Geschich­te der Anar­chie Teil 1

13/02/20

GEÖFFNET AB 18 UHR / FILM AB 19 UHR

Der Anar­chis­mus brach­te die Welt immer wie­der ins Wan­ken, ermög­lich­te aber auch die ers­ten sozia­len Errun­gen­schaf­ten und beein­fluss­te die gro­ßen Revo­lu­tio­nen des 20. Jahr­hun­derts. Wo nahm die­se Bewe­gung ihren Anfang, die seit 150 Jah­ren jeden Herrn und jeden Gott ablehnt? War­um ist der Anar­chis­mus, der eine bes­se­re Welt woll­te als die, die sie frü­her war, noch immer aktu­ell? War­um ist sei­ne Geschich­te mehr denn je die unsere?

Der uto­pi­sche Tresen:

WAS WAR SCHEISSE,
WAS WIRD GUT?

09/01/20

GEÖFFNET AB 18 UHR

Getreu dem Mot­to “Was war schei­ße, was wird gut.” wird das ver­gan­ge­ne Jahr reflek­tiert und auf einem Pos­ter ver­ewigt. Legt eure guten Vor­sät­ze und Vor­ha­ben am Tre­sen ab. Wir bewah­ren sie ein Jahr lang für euch auf. Als krö­nen­der Abschluss dür­fen schrot­ti­ge Weih­nachts­ge­schen­ke getauscht werden. 

Wir sehen uns zu einem Tre­sen besinn­li­cher Neu­jahrs­ver­stim­mung und unbarm­her­zi­gem Weihnachtskater.

Am uto­pi­schen Tre­sen mit:

ANJA FLACH
(TATORT KURDISTAN)

12/12/19

GEÖFFNET AB 18 UHR / VORTRAG AB 19 UHR

Die Tür­kei führt seit dem 09. Okto­ber einen Angriffs­krieg gegen die auto­no­me Regi­on Rojava/ Nord­ost­sy­ri­en. Die USA unter Trump, die die SDF bis­lang unter­stützt haben, haben der Tür­kei das grü­ne Licht für ihren Angriffs­krieg gege­ben. Die Fol­gen davon sind hun­der­te von getö­te­ten Zivilist*innen und hun­ter­tau­sen­de Men­schen, die der­zeit auf der Flucht sind. Unter dem Deck­man­tel der Ein­rich­tung einer „Sicher­heits­zo­ne“ und der Ansied­lung von Geflüch­te­ten plant Erdo­gan einen Geno­zid immensen Aus­ma­ßes. Dabei bedient er sich isla­mis­ti­scher Mili­zen, die Kriegs­ver­bre­chen wie Plün­de­run­gen, Fol­ter und Exe­ku­tio­nen ver­üben. Die tür­ki­sche Armee bom­bar­diert zudem sys­te­ma­tisch Ein­rich­tun­gen wie Kran­ken­häu­ser und Stadt­tei­le, in denen aus­schließ­lich Zivilist*innen leben.

In Roja­va wur­de 2012 im Zuge des syri­schen Auf­stan­des die Selbst­ver­wal­tung aus­ge­ru­fen. Dabei wur­de das gesell­schaft­li­che Modell des Demo­kra­ti­schen Kon­fö­de­ra­lis­mus basie­rend auf den Säu­len der Geschlech­ter­be­frei­ung, Basis­de­mo­kra­tie und Öko­lo­gie auf­ge­baut. Vor allem aber ver­steht sich die Roja­va Revo­lu­ti­on als eine Frau­en­re­vo­lu­ti­on im Kampf gegen patri­ar­cha­li­sche Struk­tu­ren in der Gesell­schaft. Genau die­se Struk­tu­ren sind jetzt mas­siv bedroht.

Wir wol­len zusam­men mit Anja Flach über die aktu­el­len Ereig­nis­se mit einem beson­de­ren Fokus auf die auto­no­men Frau­en­struk­tu­ren in Roja­va spre­chen. Anja Flach ist Eth­no­lo­gin und Her­aus­ge­be­rin von zahl­rei­chen Büchern, unter ande­rem dem Buch „Revo­lu­ti­on in Rojava“.

Außer­dem wird es einen Soli-Kalen­der für Roja­va geben, die Ein­nah­men gehen an Heyva Sor a Kur­di­stanê e.V. (kur­di­scher Halb­mond). Vor­ge­schmack auf den Kalender:
https://black-mosquito.org/de/biji-berxwedana-rojava-soli-fur-heyva-sor-a-kurdistane-wandkalender.html

ZUM ZERBROCHENEN STAAT / DER UTOPISCHE TRESEN
Staat und Kapi­tal sind über­wun­den. Wir sind end­lich frei von Macht und Geld.
Wir haben Zeit, sind selbst­be­stimmt, divers und schön. Alles gehört allen und Nein heißt end­lich Nein. Auf dem Schutt des zer­bro­che­nen Staa­tes steht der uto­pi­sche Tresen.

JEDEN 2. DONNERSTAG
im Lin­ken Laden, Kleiner Schäferkamp 46